Gussgliederkessel

Gussgliederkessel, HeizungskesselEin Gussgliederkessel ist ein Heizungskessel, der für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe verwendet werden kann. Der Gussgliederkessel zeichnet sich durch lange Haltbarkeit und einen guten Wirkungsgrad aus. Deshalb wird diese Kesselbauart am häufigsten verwendet.Der Gussgliederkessel besteht aus mehren Einheiten, bei diesem Heizungskessel werden mehrere Glieder zusammengefügt. Die verschiedenen Gussglieder haben dann etliche Hohlräume in sich, die das Heizwasser aufnehmen. Ein Gussgliederkessel besteht aus folgenden Gliedern, dem Vorderglied, Hinterglied und Mittelglied. Im Vorderglied befinden sich die Fülltüren und eventuelle auch Öffnungen zum Reinigen. Das Hinterglied ist mit Wasseranschlüssen ausgestattet, es enthält einen Abgas-Anschluss und eventuell auch noch Reinigungsöffnungen.

Das Mittelglied bildet dann die Brennkammer und die Abgaskammer. Damit alle Kammern dicht sind und bleiben, werden konische Nippel, Dichtmassen und Dichtschnüre eingesetzt. Das Mittelteil des Gussgliederkessels bestimmt die Heizleistung der Heizungsanlage.

 

Was spricht für den Gussgliederkessel

Alle Heizkessel dieser Art sind natürlich auf dem neuesten Stand der Technik. Wenn sie nicht technisch auf höchstem Niveau sind, erlangen sie in Deutschland keine Zulassung. Der Gussgliederkessel lässt sich sehr einfach bedienen und auch die Effizienz ist genauso hoch, wie bei einem Kessel aus Stahl. Er wird durch den Schornsteinfeger regelmäßig untersucht und der wird abgastechnisch nichts Schlechtes berichten können. Im Gegenteil, moderne Gusskessel sind langlebig und äußerst robust. Er hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt und sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Diese Heizungskessel sind praktisch unverwüstlich, sie sind von ausgezeichneter Qualität und besten Materialien. Selbst eine schlechte Qualität des Brennstoffes, noch hohe Betriebstemperaturen können dem Gusskessel Schaden zufügen.

Der Gusskessel und seine Geschichte

Er hat schon immer eine bedeutende Rolle gespielt, seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird er für Brennstoffe aller Art eingesetzt. Sicher waren es früher recht einfache Konstruktionen und viele Modelle gab es auch nicht. Bis sich dieser Heizkessel und somit auch die Zentralheizung durchgesetzt, sind freilich noch etliche Jahre vergangen. Neue Entwicklungen, wie etwa die Wärmepumpe und diverse Brennwertgeräte, verdrängen den Gliederkessel mehr und mehr. Aber die Nachfrage ist immer noch groß und der Gliederkessel kann sich nach wie vor auf dem Markt behaupten.